Start Tourismus Denkmäler EHEMALIGES JESUITENKOLLEGIUM UND ST. PETER-UND-PAULS-KIRCHE

EHEMALIGES JESUITENKOLLEGIUM UND ST. PETER-UND-PAULS-KIRCHE

Das erste Kollegiumsgebäude wurde 1655 errichtet. 1688 zerstörte es ein Brand. An seiner Stelle wurde der Südflügel der heutigen barocken Anlage gebaut. 1733 wurde das Kollegium um eine Aula und in der zweiten Hälfte des 18. Jh. um den nördlichen Teil mit drei Flügeln erweitert.

St. Peter und Pauls Kirche

1284 kamen Franziskaner aus Sachsen in die Stadt. Herzog Konrad II. stiftete für sie eine Kirche im Ostteil der Stadt; neben der Kirche entstanden die Klostergebäude. Die Kirche blieb bis 1540 im Besitz der Franziskaner. Wenig später wurde sie von Luthers Anhängern geschlossen und schließlich übernommen.

Die Mönche konnten keine Gottesdienste halten und wurden gezwungen, die Stadt zu verlassen. Die Kirche ging später in die Hände der Jesuiten über. Die von Albrecht von Wallenstein aus Glogau herbeigeholten Jesuiten sollten die Gegenreformation in der Stadt und im Herzogtum einleiten. An der Stelle des ruinierten Franziskanerklosters bauten sie ein Kollegium.

Das Innere der Kirche wurde neu aufgestattet. Sie wurde leider 1688 durch einen Brand zerstört. Weitere Aus- und Umbauten der Kirche fanden noch 1696-1752 und Ende des 18. Jh. statt. Trotz vieler Veränderungen behielt die Kirche ihren gotischen Charakter.

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